Ein Großbrand bei Wiesenhof zerstört große Teile des Schlachthofs in Lohne. Wie es dazu kommen konnte ist noch unklar. Bekannt ist aber, dass es erst einmal nicht möglich ist, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die Folgen sind u.a. Mitarbeiterkündigungen und Abbau von Überstunden. Dieser Fall zeigt, wie wichtig eine umfassende Absicherung des Betriebs ist.
Wie versichert man sich richtig?
Der Schaden, den ein Feuer an Betriebsgebäuden und Betriebsinhalt anrichten kann ist gewaltig. Der Großbrand bei Wiesenhof zeigt, welches Ausmaß so ein Feuerschaden annehmen kann. Während sich Privateigentümer mit einer Wohngebäude- oder einer Hausratversicherung vor den finanziellen Folgen schützen, benötigen Gewerbetreibende einen speziellen Schutz für Betriebe. Die „Hausratversicherung“ für Gewerbetreibende nennt sich Betriebsinhaltsversicherung. Ergänzt wird sie durch eine Unterbrechungsversicherung. Schäden am Gebäude lassen sich durch eine gewerbliche Gebäudeversicherung absichern. Auf beides sollten Betriebe, egal welcher Größe, nicht verzichten.
Wie geht es weiter nach dem Brand?
Versicherungsnehmer sollten sich schleunigst mit dem Versicherer und mit ihrem Versicherungsmakler in Verbindung setzen, um den Schaden zu melden und die weiteren Schritte abzustimmen. Dort erfahren Sie dann, ob zum Beispiel ein Sachverständigenbüro sich den Schaden ansehen möchte oder ob der Versicherer vielleicht ohne weitere Prüfung die Zahlung leistet, was eher selten der Fall ist.
Ist der Geschäftsbetrieb durch den Brand eingeschränkt oder vielleicht sogar, wie beim Großbrand bei Wiesenhof, unmöglich, muss der Betrieb möglicherweise unterbrochen werden. Schlimmstenfalls sogar für mehrere Monate. Es ist deshalb wichtig eine Betriebsunterbrechungsversicherung abzuschließen, die in solchen Fällen dann für den entgangenen Gewinn aufkommt.